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Furchterfülltes Schlägel und Eisen....

Die Schlägel und Eisen Siedlung befindet sich in Gladbeck und ist seit vielen Jahren auf sich selbst überlassen. Man munkelte schon sehr lange hinter vorgehaltenen Händen, dass es dort spukt. Die Einheimischen konnten diese Angst nicht mehr aushalten und verließen in einer Nacht und Nebelaktion ihre geliebte Siedlung, hinterließen den Kreaturen, vor denen man sich fürchtete, all ihr Hab und Gut. Sogar ihre geliebte Schlagersammlung musste dran glauben. Also flüchteten sie, in der Hoffnung, endlich wieder nachts ohne Furcht schlafen zu können.

Den Gerüchten wollten wir mal nach gehen und wagten uns in die fürchterliche Welt der Kreaturen. Wir waren sehr mutig. Unglaublich mutig. 

Einige der fürchterlichen Figuren konnten wir entdecken.  Aber schaut selbst. Wenn ihr euch traut.

Gladbeck, verlassene Siedlung, Ruhrgebiet,
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POTTströser Spaziergang zur Korte Klippe

Vor ein paar Wochen habe ich mich mit der lieben Simone getroffen. Sie kam mich besuchen und wir fuhren nach unserem Kaffee zur Korte Klippe um uns dort die mysteriöse Schaukel anzuschauen, die von Zauberhand dort an einen Baum aufgehangen wurde.

Die Korte Klippe ist ein Aussichtspunkt in Essen, welches ich Anfang des Jahres im Winter schon mal aufgesucht hatte. Da war ich nicht so ganz angetan davon. Mag sein, dass es an der Kälte und dem Schnee lag und die Korte Klippe sich nun einfach nicht von seiner schönsten Seite zeigen konnte.
Ihr also noch mal eine Chance zu geben, war nicht schwer... Schließlich hatte ich über Instagram bei vielen gesehen, dass sie dort die Schaukel schon entdeckt hatten. Außerdem ist der Ausblick von dort oben der Hammer.
Und Schaukel...  Sie wecken einfach so schöne Gefühle in mir. Etwas Nostalgie, denn ich bin damals sehr gerne geschaukelt und hatte wirklich eine tolle Kindheit. Aber auch eine vollkommene Zufriedenheit, wenn der Blick so in die Ferne schweift. Ich kann es gar nicht so wirklich in Worte fassen.  
Für mich Schissbux war es auf der Schaukel an der Korte Klippe aber schon eine große Überwindung, mich überhaupt auf die Schaukel zu setzen und los zulassen. Den Boden unter den Füßen nicht mehr zu spüren und mich von einem Ast tragen zu lassen. Ich wagte es aber und genoss es einfach zu schweben und diesen unbeschreiblichen Moment zu genießen. In die Ferne zu gucken. Auf den Baldeneysee und das Grün zu schauen... Mit einem Lächeln im Gesicht...

Und während wir dort waren lockerten sich auch noch die Wolken und wir wurden belohnt mit einem der schönsten Herbsttage...



Essen, Ruhrgebiet, Ruhrpott, Schaukel, Herbst, Portrait, Fotografie

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Analougious

Im Sommer kaufte ich mir eine Diana Mini. Ein Ersatz dafür, dass ich von meiner super tollen Berliner Luft geschnappten Diana F+ gefrustet war.
35mm Filme, da wusste ich wie man diese einlegt, weil ich damals auch schon mit meiner kleinen pisseligen Kleinbildkamera unterwegs auf Klassenfahrten oder so war. Aber wie man einen 120er FIlm einlegt... da war ich total überfordert. Ich war sowieso total überrascht, als mein Held mit so ner Diana F+ umme Ecke kam, weil er wusste, dass ich sie mir seit Jahren kaufen wollte, mich aber nie getraut habe. Also stand ich zunächst mit dem 120er Film und der F+ da. Ich schaute mir ein Video auf Youtoube an, um Schritt für Schritt genau das zu tun, was die Dame da im Bildschirm machte.
Soweit so gut... Wäre da nicht die kleine Tatsache, dass ich Englisch damals schon in der 11.2. abwählte und mich sogar für Französisch LK entschied, damit ich Englisch so schnell wie möglich los werde... Tja. Also spulte sie den ganzen Film vor um mir eigentlich etwas zu zeigen. Ich mit ihr mit. Und nachdem ich das machte, setzte mein Hirn wieder ein. Ich hatte einen echt mega teuren Film gerade eingelegt und ihn ohne zu belichten vorgespult und dann inne Tonne gekloppt. Ach, watt war datt doch fein!
Diese Erfahrung also sorgte dafür, dass ich dann halt zusätzlich zur "Dirty Diana", wie ich sie danach taufte, noch ihr Baby, die Mini kaufte.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich will einen eigenen Negativ-Film-Scanner!!!

Hier das Resultat aus dem ersten Film. Ich bin ein wenig nervös. 











POTTstories No.1

Nachdem 2010 mein Projekt „(365) Days of Monster“ zu Ende ging, hatte ich mir ein neues Projekt bzw. Ziel gesetzt. Ich wollte durch die pottischen Straßen und für mich fremde Menschen fotografieren und ein wenig was aus ihrem Leben berichten.
Dazu fehlte mir bislang eigentlich immer der Mumm. Ich habe normalerweise keine Scheu vor Menschen. Schließlich arbeite ich mit sehr vielen. Aber das war doch eine persönliche Herausforderung.
Dieses Jahr berichtete ich schon in meinem Vorsatz für 2013 darüber, dass ich dieses Projekt gerne mal wieder in Angriff nehmen würde. Und das habe ich getan.
Es fiel mir doch sehr leicht. Naja. So einigermaßen. Zumindest machte es mir Maks sehr einfach, das Projekt doch noch ins Leben zu rufen.


Letzte Woche, als Juli und ich einen Spaziergang an der Korthe Klippe anstrebten und dann noch mal kurz an den Baldeneysee wollten, um ein wenig den Winter auch von den schönen Regattaplätzen fotografisch einzufangen, fielen uns die vielen Enten und Möwen auf und Juli hatte den Geistesblitz, die Tiere ein wenig, damit sie schön posierten, mit Brot zu bestechen. Also standen wir da und die Möwen posierten für uns.





 

Just in dem Augenblick kamen Maks und sein Freund, bewaffnet mit ihren Kameras, vorbei und blieben bei dem Spektakel stehen und gesellten sich zu uns.
Und dann empfand ich das auch gar nicht mehr so tragisch, Maks mal anzusprechen und ihn zu fragen, ob ich ein paar Aufnahmen von ihm machen darf. Er willigte auch sofort ein (was für mein Ego natürlich gut tat, nicht direkt ein "Nein" zu hören).

Maks ist ein Pottjung und lebt in Essen. Dort macht er auch gerade seine Ausbildung zum Gesundheits- & Krankenpfleger. Er hält sich gerne auf der Schurenbachhalde, dem Bürgerpark in Altenessen und am Baldeneysee auf.












„Ich fotografiere mit meiner eigenen Kamera seit dem 1.7.2011. Davor hab ich mir nur Fotos angesehen und war immer fasziniert. Das war der Grund wieso ich anfing.“ berichtet er.
 Maks Fotografie kann man auf Facebook bewundern.
Demnächst werden wir wohl auch noch mal eine gemeinsame Fototour machen. Vielleicht auf der Schurenbachhalde? Leider steht diese Halde noch auf meiner Halden-To-Besteigen-Liste.



Vielen Dank noch mal, Maks, dass du mir den Auftakt so erleichtert hast! :D


Die kleine Zuckerbäckerei

Ich lag total übermüdet vom Nachtdienst im Bett, als ich zum Abschalten noch mal einen kleinen Rundgang über Facebook machte. Dort las ich, dass Die kleine Zuckerbäckerei am nächsten Tag eine Teaparty veranstalten würde.
Eine T E A P A R T Y. Hallo? Ist das mal super?
Also schlief ich mit voller Vorfreude ein und fand mich am nächsten Nachmittag zur besagten Stunde in dem süßen kleinen Laden ein. Es gibt nicht viele Sitzmöglichkeiten dort. Aber das macht nichts. Denn es ist alles so herzlich, dass man sich zur Not einfach mit an den Tisch zu fremden Menschen setzt. Und wenn die große Couch auch noch frei ist, wird einem von der Besitzerin Anke diese angeboten.
Anke ist Konditorin und gleichzeitig auch Sozialpädagogin und hat ihren Traum von einem eigenen Laden in die Tat umgesetzt und wird von ihrem lieben Mann und ihrem tollen Team darin unterstützt. In der kleinen Zuckerbäckerei gibt es nämlich nicht nur die Möglichkeit, vor Ort einen der tollen Köstlichkeiten zu essen, sondern man kann ihre Künste auch für spezielle Anlässe anfragen und auch Cupcake-Seminare bietet die viel talentierte Anke an.
Zudem - und das hat mir ganz besonders Herzchen in die Augen gezaubert - kann Ankes Laden auch an Montagen und Samstagen privat reserviert werden...

Ein Wiedersehen gibt es definitiv.

Haltet Ausschau nach der kleinen Zuckerbäckerei auf Facebook.


Waldspaziergänge im Herbst...

... sind besonders gut in Essen möglich. 

Was? Wie bitte? Ihr denkt noch, das Ruhrgebiet würde aus Staub, Rauch und Dreck bestehen? 
Da zeig ich euch doch mal glatt das Gegenteil... Ich habe nämlich einen Herbstspaziergang gemacht. Im Wald. Es war grün. Sehr grün. Trotz der vielen abgestorbenen Blätter. Ich war so begeistert. Im Nachhinein weiß ich allerdings nicht so genau, ob ich von mir selber oder von meinem Spaziergang im Wald wieder nach so langer Zeit so fasziniert bin. 
Warum von mir selbst? Hm. Der Tag begann schon ziemlich bescheiden und wie ein roter Faden zog sich das Unglück durch meinen Tag und ich habe es trotzdem geschafft, noch den Weg nach draußen zu finden...





















PS: Übrigens ist Essen die drittgrünste Stadt Deutschlands. Hättet ihr das gewusst?